Mehr Prozesssicherheit & höhere Effizienz – TPC Fräsen praktisch erklärt
Optimierte Maschinenauslastung und reduzierte Rüstzeiten mit dem Trochoidalen Fräsen
Das Zerspannungsverfahren Trochoidalfräsen gibt es schon seit über zehn Jahren. In Zeiten zunehmender Automatisierung angesichts des wachsenden Fachkräftemangels rückt das Trochoidalfräsen nun aber wieder verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit der Reihe an Vorteilen geschuldet, welche dieses Fertigungsverfahren mit sich bringt. Die Implementierung des Trochoidalfräsens kann die Prozessfähigkeit verbessern und die Gesamtproduktivität signifikant steigern. Gleichzeitig optimiert es die Maschinenauslastung und reduziert die Rüstzeiten erheblich. Dies führt zu Kosteneinsparungen und verringert den Arbeitsaufwand für die Werkzeugvoreinstellung deutlich. Das trochoidale Fräsen konzentriert sich auf effiziente Prozesse und trägt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei.

Welche Voraussetzungen hat das Trochoidalfräsen?
Für den effektiven Einsatz des Trochoidalen Fräsens (TPC) sind bestimmte Schlüsselelemente unverzichtbar. Dazu zählt eine spezialisierte CAD-CAM-Software, die die Programmierung und Steuerung der Fräsmaschine im Trochoidalverfahren ermöglicht. Zudem ist eine darauf ausgelegte Maschine erforderlich, die die schnellen Bewegungen des TPC umsetzen kann. Eine spezielle Werkzeugaufnahme mit Auszugssicherung ist ebenfalls zu empfehlen, um die Stabilität der Werkzeuge während des Fräsprozesses zu gewährleisten. Zusammen bilden diese Elemente die Grundlage für den erfolgreichen Einsatz des TPC und ermöglichen eine optimierte Bearbeitung von Werkstücken.

Wie funktioniert das Trochoidalfräsen?
Beim TPC-Fräsen bewegt sich das Werkzeug in kleinen elliptischen Kreisen entlang einer Randlinie. Das CAM-System ermöglicht mit dynamischer Vorschubgeschwindigkeit (effektiver Bahnvorschub) und variabler Einsatzbreite die maximale Effizienz der TPC-Werkzeugen. Auch komplexe Formen können so mit hoher Geschwindigkeit bei voller Schnitttiefe gefräst werden. Gleichzeitig sind die wirkenden Schnittkräfte geringer als beim HPC Fräsen, wodurch das Werkzeug gleichmäßiger beansprucht wird und sich die Standzeiten verlängern.
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Wie unterscheidet sich ein Trochoidalfräser von einem normalen Fräser
Ein Trochoidalfräser wurde speziell für das Trochoidalfräsen entwickelt. Dank der geringeren seitlichen Zustellung bedarf es einer weniger großen Anzahl an Spankammern, was wiederum Raum für mehr Zähne lässt. Zudem ist wegen der geringeren seitlichen Zustellung die Biegebelastung niedriger, was Werkzeuglängen von bis zu 5xD ermöglicht.
Doch welche Materialien eignen sich für das Trochoidalfräsen überhaupt? Und warum?
Eine Faustregel zeigt sich hier deutlich: Je schwieriger das Material zu zerspanen ist, desto produktiver gestaltet sich der Wechsel zum TPC-Fräsen. Das umfasst gehärtete Materialien, hochlegierte Stähle und Sonderlegierungen.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass das trochoidale Fräsen eine effiziente Fertigungsmethode ist, die zur Optimierung der Maschinenauslastung, Reduzierung von Rüstzeiten und zur Steigerung der Produktivität beitragen kann. Durch die Verwendung spezialisierter Software, Maschinen und Werkzeuge ermöglicht das trochoidale Fräsen das präzise Bearbeiten von Werkstücken. Auch bei komplexen Formen, bei gleichzeitig geringeren Schnittkräften im Vergleich zu herkömmlichen Fräsmethoden.
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