Im Ernstfall muss alles griffbereit sein

Freiwillige Feuerwehr Germering: Modernisierung für mehr Effizienz

Die Freiwillige Feuerwehr Germering ist täglich im Einsatz. Ihre Aufgaben sind in den letzten Jahren gewachsen. Die alte Wache drohte, aus allen Nähten zu platzen. Deshalb war eine Erweiterung des Feuerwehrhauses nötig, Mit der Inneneinrichtung der Atemschutzwerkstatt, des Materiallagers und des Gerätewartbüros wurde die Hoffmann Group betraut, von der auch die neuen Werkzeuge stammen.
Neben der Bekämpfung von Bränden, der technischen Hilfestellung bei Verkehrsunfällen, Hochwasser, Sturm- und Wasserschäden, dem Umgang mit gefährlichen Stoffen und bei Chemieunfällen oder Gasexplosionen wird die Feuerwehr Germering regelmäßig zu Rettungsdiensten gerufen. Im Jahr 2023 zählte sie 430 Einsätze. „Wir haben jeden Tag Alarm“, berichtet Thomas Deimel, der Leiter der Atemschutzwerkstatt.
Um diese wichtigen Aufgaben effizient und sicher auszuführen, braucht die Freiwillige Feuerwehr eine gute Ausstattung. Vor der Vergrößerung ihrer Feuerwache stießen die Germeringer Floriansjünger immer wieder an ihre Grenzen. „Wir hatten keinen Platz mehr, um unsere Gerätschaften unterzubringen und auch die Umsetzung der anspruchsvoller werdenden Hygienevorschriften war zuletzt schwierig“, erklärt Deimel die Hintergründe des Anbaus. „Jetzt können wir auch Spezial-Fahrzeuge und Geräte des Landkreises Fürstenfeldbruck bei uns unterbringen, zum Beispiel ein Sonderlöschfahrzeug und ein Löschroboter“.

Atemschutzwerkstatt im technischen Stil


In der Mitte des Weißbereichs der Atemschutzwerkstatt befindet sich eine von allen Seiten zugängliche Montageinsel mit darunter liegenden Schubladenschränken. Hier werden die gereinigten Atemschutzmasken und Atemluftflaschen geprüft und gegebenenfalls repariert. Die Montageinsel hat die gleiche ergonomische Höhe, wie die entlang der Wand und am Fenster verlaufende Arbeitsplatte, nämlich 900 Millimeter.

Auch nach über einem Jahr im Einsatz sieht die Einrichtung noch aus wie neu: „Die Arbeitsplatte ist sehr leicht abwischbar“, berichtet Deimel. „Auf Anraten der Hoffmann Group haben wir eine dunkelgraue Eluplan-Arbeitsplatte gewählt, um die Funktion des Weißbereichs zu unterstreichen. Das war eine sehr gute Entscheidung.“ Eluplan-Arbeitsplatten werden speziell für Montage, Prüf- und Laborarbeitsplätze eingesetzt. Der mittelharte Linoleumbelag ist antistatische, abriebfest und weitgehend resistent gegen Öl, Fett, schwache Säuren und Laugen.

Die Fronten der Schränke sind in modernem Anthrazitgrau und harmonieren mit der aus hellem Bambusholz gefertigten Fensterbank, die von der Hoffmann Group mitgeplant wurde. In den Hängeschränken finden Ordner und sonstige Unterlagen Platz, während der PC in der Ecke der L-förmigen Arbeitsplatte aufgestellt ist.

Eine geräumige und moderne Materialwerkstatt sowie ein Büro mit Wohlfühlfaktor

Im Materiallager hat sich Gerätewart Julian Trenner entlang der Fensterfront eine sechs Meter lange Werkbank einrichten lassen. Die Arbeitsplatte aus Bambus liegt auf robusten Schubladenschränken und verleiht dem Raum den Charakter einer typischen Holz- oder Metallwerkstatt. Bei Bedarf kann die Arbeitsfläche durch zwei fahrbare Werkbänke erweitert werden. An der Wand gegenüber steht ein über vier Meter hohes Hochregal, das mit dem Gabelstapler angefahren werden kann. So lassen sich Wassersauger, Löschmittel oder Notdächer schnell und mühelos zum Feuerwehrfahrzeug transportieren. Früher musste alles per Hand ein- und ausgeräumt werden. An der einen Seitenwand befinden sich drei große Werkstattschränke, in denen unter anderem Funkgeräte untergebracht sind, an der gegenüberliegenden ein Regal, in dem Holzdielen und -balken auf ihren Einsatz warten.

Trenner hat sich von der Hoffmann Group zudem ein neues Gerätewartbüro einrichten lassen. Inzwischen erinnert nichts mehr daran, dass hier früher die Wäscherei untergebracht war. Die große Fensterfront, die helle Bambusarbeitsplatte und die platzsparend aufgestellten Schubladen- und Hängeschränke verleihen dem rund zehn Quadratmeter großen Raum eine harmonische und einladende Atmosphäre.

Ordnung mit System – 5S in der Praxis


Dank des bewährten 5S-Ordnungssystems hat jedes Werkzeug seinen festen Platz, wodurch wertvolle Zeit gespart wird. „Im Einsatz zählt jede Sekunde – da darf nichts fehlen“, betont Einrichtungsberater Schwägerl. Werkzeuge werden in passgenauen Hartschaumeinlagen aufbewahrt, sodass sie sofort griffbereit sind – ohne Zeitverlust. Martin Hohmann, selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, unterstützte das Team mit seiner Erfahrung: „Mit einer durchdachten Ordnung läuft alles reibungslos.“

Dass die Betriebseinrichtung und die Werkzeuge bei der FFW Germering inzwischen schon über ein Jahr im Einsatz sind, sieht man ihnen nicht an. Sowohl Deimel als auch Trenner sind sichtlich zufrieden: „Mit einer guten Ausstattung macht die Arbeit Spaß. Wir gehören heute im Landkreis zu den am modernsten ausgestatteten Feuerwehren. Ich komme sehr gerne hier her“, resümiert Deimel. Sein Kollege Trenner ergänzt: „Jetzt ist alles auf dem neuesten Stand“.

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