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Halbmasken
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Halbmasken mit Atemfilter: Schutz für Mund und Nase
Eine Halbmaske umschließt Mund und Nase sowie die Kinnpartie. Dies ist der grundlegende Unterschied zu einer Vollmaske, welche zusätzlich die Augen schützt. Die Dichtlinie verläuft bei einer Atemschutz-Halbmaske über den Nasenrücken, die Wangenpartie und unterhalb des Kinnbereichs. Die Schutzausrüstung erfüllt ihre Funktion jedoch erst in Kombination mit entsprechenden Atemschutzfiltern, welche Sie mittels eines Schraub-, Bajonett- oder Steckanschlusses an der Maske anbringen. Es gibt sowohl Modelle mit einem Filter als auch solche, die ein Zweifiltersystem nutzen. Darüber hinaus existieren sogenannte partikelfiltrierende Halbmasken, bei denen kein Atemschutzfilter vorhanden ist. Diese werden auch als Partikel- oder Staubmasken bezeichnet.
Wann ist die Verwendung einer Halbmaske sinnvoll?
In vielen beruflichen Tätigkeitsfeldern werden gesundheitsschädliche Dämpfe, Gase oder Staube freigesetzt. Ohne die geeignete Persönliche Schutzausrüstung können die Schadstoffe zu Erkrankungen der Atemwege oder Lunge führen. Da sich Symptome häufig erst über einen längeren Zeitraum ausbilden, wird das Gefahrenpotential in vielen Fällen falsch eingeschätzt. Eine Halbmaske für den Atemschutz sorgt dafür, dass Partikel und Dämpfe sowie Gase nicht in die Atemwege gelangen. Daher empfiehlt sich ihre Verwendung, wenn Sie oder Ihre Angestellten in einem risikoreichen Arbeitsumfeld tätig sind.
Typische Anwendungsgebiete für Halbmasken stellen beispielsweise handwerkliche Arbeiten dar. So entsteht sowohl beim Bohren und Schleifen als auch beim Sägen oder Fräsen Staub. Fasern fallen etwa beim Verlegen von Dämmmaterialien an. Beim Schweißen entstehen dagegen Gase und Dämpfe. Weitere Einsatzfelder sind der Bergbau, die Metallindustrie sowie die Automobilbranche. Darüber hinaus wird das Equipment ebenso als Lackiermaske verwendet. Welchen Schutz die Maske bietet, bedingt sowohl der vorhandene Filteranschluss als auch der verwendete Filter. Aus diesem Grund ist vor der Entscheidung für ein spezifisches Modell festzustellen, welche Belastung vorliegt und wie hoch die Konzentration ausfällt.
Was Sie beim Kauf einer Halbmaske beachten sollten
Bei der Wahl einer Atemschutz-Halbmaske ist der Filter von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich lassen sich Atemschutzfilter in drei Kategorien einteilen: Partikelfilter, Gasfilter sowie Kombinationsfilter. Im Bereich der Partikelfilter gibt es wiederrum drei unterschiedliche Klassen – P1, P2 und P3, welche sich nach der Aufnahmefähigkeit des Filters richtet. Die Schutzklasse P3 besitzt dabei das höchste Abscheidevermögen. Auch für Gasfilter existieren derartige Leistungsklassen. Darüber hinaus werden diese in verschiedene Typen kategorisiert. So eignet sich Filtertyp A beispielsweise für Gase und Dämpfe von organischen Verbindungen mit einem Siedepunkt von mehr als 65 Grad Celsius. Den Filtertyp B verwenden Sie dagegen für anorganische Gase und Dämpfe wie etwa Chlor oder Blausäure. Ein Kombinationsfilter vereint den Schutz der beiden ebengenannten Filtertypen. Allerdings gelten für seinen Einsatz ebenso die Anforderungen an Gas- wie auch Partikelfilter.
Es ist außerdem sinnvoll, bei der Kaufentscheidung einer Halbmaske den Tragekomfort zu berücksichtigen. So sollten sich selbst bei längerer Nutzung der Schutzausrüstung keine Druckstellen an den Berührungspunkten im Gesicht bilden. Die Modelle in unserem Sortiment bieten nicht nur ein Höchstmaß an Sicherheit, sondern sind zudem angenehm zu tragen. Je nach Ausführung wird dies durch eine elastische und einstellbare Kopfbebänderung oder ein spezielles System mit Nackenverschluss erreicht. Ist ein derartiges Bandsystem vorhanden, muss der Träger nicht einmal seinen Schutzhelm absetzen, wenn er die Maske abnimmt.
Sie können sich zwischen einer Schutzmaske mit integrierten Filterelementen oder einem Wechselfilter entscheiden. Im ersten Fall ist die Maske nach der Sättigung des Filters zu entsorgen. Der Vorteil des Produkttyps besteht darin, dass die Wartung der Schutzmaske entfällt. Bei einem Halbmaskenkörper mit Wechselfilter können Sie diesen bei Bedarf austauschen. Das spart Material, ist also ökologischer.
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